29.03.2009
Diesmal stark von Krankheitsausfällen heimgesucht, traten die Karateka von Rot-Schwarz Kiel am 29.03.2009 zum Frühjahrsturnier in Albersdorf an. Nur vier “Vorjahresveteranen” und vier “Frischlinge” stellten sich also dieser Herausforderung im direkten Vergleich mit anderen Dojos und Stilrichtungen.
Das Turnier begann mit …
… warten, -noch mehr warten, und -warten. Ausgerechnet einer der Wettkampfrichter hatte die Zeitumstellung auf Sommerzeit, die in der vorangegangenen Nacht erfolgte, schlicht verpennt. Leider konnten wir nicht wirklich ohne ihn anfangen. Egal, so blieb uns mehr Zeit für’s Lampenfieber und für’s Aufwärmen in einer ziemlich kühlen Sporthalle. Ebenso nutzten wir die Zeit um die Aushänge mit den Teilnehmern der einzelnen Kategorien zu studieren. Nach welchen Kriterien die Teilnehmer zusammen gestellt worden waren blieb uns dabei leider oft unklar. Wir hoffen im nächsten Jahr auf mehr Transparenz. Nun aber. Nachdem auch der letzte Wettkampfrichter eingetroffen war, ging’s los mit:
Kata
(festgelegte Bewegungsabläufe, die, mal langsam, mal schnell, Verteidigung und Konter gegen imaginäre Angreifer darstellen). Wie bereits im Vorjahr sahen wir Katas aus den unterschiedlichsten Karatestilen, konnten also die Qualität der Katas unserer Kontrahenten nicht immer einschätzen.
Mit den Leistungen unserer Wettkämpfer können wir angesichts der Umstände recht zufrieden sein, obwohl wir einige Katas im heimischen Dojo schon besser gesehen haben. Da ist noch mehr drin!
Waffenkata
Wir sahen unterschiedliche Bo-Katas (Langstock), Hanbo-Katas (Stock, mittlere Länge), und Sai-Katas (Metallwaffe mit drei Spitzen). esonders die Saikatas sorgten für Beifall, gehören Sais doch zu den im Karate spektakuläreren Waffen mit hohem Schwierigkeitsgrad. Die siegreichen Bo-Katas waren jedoch zweifellos brilliant dar gebracht, und unsere Wettkämpfer müssen sich auch als Zweit- bis Viertplatzierte nicht verstecken. Eine super Leistung gerade unserer jungen Wettkämpfer!
Teamkata
Teams von normalerweise drei (hier jedoch teilweise auch nur zwei) Wettkämpfern zeigten Katas ihrer Wahl synchron. Unser Wettkampfteam war krankheitsgeschwächt als Dreierteam gegen eine starke Konkurrenz angetreten. Saubere Leistung dafür, Jungs!
Kumite
(Kampf mit vielen festen Regeln. Oberste Regel: Tu’ Deinem Gegner nicht weh!) Immer wieder eine Herausforderung und Umstellung für unsere starken Kämpfer. Schade, dass gleich in der ersten Runde zwei Kronsburger Kämpfer aufeinander trafen, wir hätten gern ein reines Kronsburger-Treppchen gesehen.
Hier die Platzierungen im Einzelnen:
Hannes: 1. Platz Kumite
Sabine: 2. Platz Kata, 2. Platz Waffenkata
Tjark: 2. Platz Kumite, 3. Platz Kata, 3. Platz Teamkata
Patrik: 2. Platz Waffenkata, 3. Platz Teamkata
Marc: 2. Platz Kata, 3. Platz Kumite
Dirk: 2. Platz Kata
Lennard: 3. Platz Kata, 3. Platz Waffenkata, 3. Platz Teamkata
Jan: startete mutig als Jüngster gegen starke Konkurrenz (Waffenkata und Kumite), verfehlte aber leider das Siegertreppchen 2x als Vierter.